18. Mai 2021

Vom “Tänzeln des Verstandenwerdens” - Über Plansprachen, Übersetzungsversuche und Sprachisolation mit Clemens J. Setz

Abspielen0:00-0:001 Std. 30 Min.

Clemens J. Setz gilt als einer der unberechenbarsten und vielseitigsten Autoren der Gegenwart. Neben Romanen wie Indigo (2012) oder Die Stunde zwischen Frau und Gitarre (2015) verfasst er Erzählungen, Theaterstücke, journalistische Texte, Lyrik - die er übrigens vornehmlich auf Twitter veröffentlicht - und ist als Übersetzer tätig. Für seine Werke wurde er vielfach ausgezeichnet, zuletzt u. a. mit dem renommierten Kleist-Preis. Wir haben Clemens Setz eingeladen, mit uns über sein neues Werk, Die Bienen und das Unsichtbare, zu sprechen. Er geht darin der Erfindung von Sprachen wie Esperanto, Blissymbolycs, Klingonisch oder Volapük nach und erzählt Anekdoten rund um diese Plansprachen, verwebt aber auch seine eigene, ganz persönliche Geschichte mit diesen Erzählungen. Es gelingt ihm auf großartige Weise, ein scheinbar abseitiges Thema originell und spannend aufzubereiten und gleichzeitig viel mehr zu liefern, als spröde Informationen über Sprachen, die heute scheinbar nur mehr als “nerdiges” Hobby gelernt und gesprochen werden.

Shownotes

Clemens Setz sollte man unbedingt über Twitter folgen: @clemensetz

Die kurze YouTube-Dokumentation zu Elisabeth Manns schreibenden Hunden findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=ZGKmRA0pWhs&ab_channel=DalhousieUniversityArchives

Hier entlang geht es nach Talossa: https://talossa.com/