Kulturelle Aneignung, Gender, “Sprachverbote”, Triggerwarnungen, angeblich woke cancel culture? Schlagworte wie diese sorgen für hitzige Debatten online und offline, im aufgeheizten Diskurs scheint eine reflektierte Auseinandersetzung kaum mehr möglich zu sein. Doch was bedeutet all diese Empörung für das literarische Schreiben? Wie kann der Polarisierung entgegengewirkt werden? Welche literarischen Formen und welchen Umgang mit Wörtern und festgefahrenen Begriffen erfordert unsere Zeit? 17 Künstler*innen sind diesen Fragen in Reden, Lesungen und Performances am 25. Oktober 2025 im Schauspielhaus Wien nachgegangen, eingeladen von den Österreichischen Häusern der Literatur im Rahmen ihrer Initiative „mitSprache“. “Auf Buchfühlung” durfte den Tag begleiten und in dieser Folge geben wir euch einige Einblicke. Nach einem Gespräch mit einigen Vertreter*innen des mitSprache-Teams hört ihr Kurzinterviews mit Pia Hierzegger, die die Revue moderierte und mit Daniel Wisser, Carolyn Amann, Egon Christian Leitner, Thomas Köck, Johanna Sebauer, Petra Maria Kraxner, Lisa Kärcher, Elias Hirschl, Fabian Navarro, Max Höfler, Anna Weidenholzer und Austrofred.
Diese Folge ist in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus am Inn und im Rahmen des Projekts mitSprache entstanden. Wir danken den Kooperations- sowie allen Gesprächspartner*innen ganz herzlich!
Foto: Lukas Dostal / mitSprache
Das Programm der Revue der Empörung, eine Rückschau in Bildern sowie einige der Texte findet Ihr hier: https://www.mit-sprache.net/