25. November 2024

Im Gespräch mit Lorena Simmel bei den Europäischen Literaturtagen 2024

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Lorena Simmels Roman „Ferymont“ (Verbrecher Verlag 2024) spielt im fiktiven gleichnamigen Heimatort der Protagonistin im Schweizer Seenland, in den die Ich-Erzählerin vom Studium in Berlin für eine Saison zurückkehrt, um als landwirtschaftliche Hilfskraft zu arbeiten. Durch die Begegnung mit Menschen, die jedes Jahr nach Ferymont reisen, um als Saisonkräfte zu arbeiten, rückt neben dem Thema der Freundschaft das Ungleichgewicht zwischen den west- und osteuropäischen Regionen in den Fokus. Auch die Differenz zwischen Stadt und Land wird über die Herkunft der Ich-Erzählerin und ihr temporäres Zurückgehen aufs Land thematisiert. In “Ferymont” wird eine Region im Herzen Europas portraitiert - das Hauptaugenmerk von Lorena Simmel liegt dabei auf einer Realität, die oft unsichtbar bleibt und von der uns Lorena im Gespräch ebenso erzählt hat wie von ihrer Arbeit am Roman, dem Versuch des solidarischen Erzählens und der Nähe von Paradies und Horror auf dem Land und in der Natur. Diese Folge entstand im Rahmen der europäischen Literaturtage, die vom 7. bis 10. November 2024 im Klangraum Krems Minoritenkirche stattfanden und in diesem Jahr unter dem Motto “Zerschnittene Welt. Stadt & Land” standen.

Shownotes

Foto: (c) Nane Diehl

"Ferymont" auf der Website des Verbrecher Verlags (mit Leseprobe): https://www.verbrecherverlag.de/shop/ferymont/

Das Programm der europäischen Literaturtage könnt ihr hier nachlesen: https://www.europaeischeliteraturtage.at/de 

Hier könnt ihr unsere Einträge in den Festivalblog lesen: https://www.europaeischeliteraturtage.at/de/magazin 

Wir danken dem künstlerischen Leiter der europäischen Literaturtage, Walter Grond, für die Einladung nach Krems sowie dem gesamten Team der Niederösterreich Festivals für die gute Zusammenarbeit. Besonderer Dank geht an Clemens Schmiedbauer, der uns die Tonaufnahme der Veranstaltung zur Verfügung gestellt hat.