Wenige Tage nachdem die Nominierungen für die Longlist des Deutschen Buchpreises 2020 bekannt gegeben wurden, waren wir bei der Autorin Helena Adler zu Gast. Ihr Roman Die Infantin trägt den Scheitel links hat nicht nur Chancen auf den Deutschen Buchpreis, sondern wird von der Kritik fast einhellig als eines der Bücher der Saison gefeiert. Im Gespräch hat sie uns unter anderem verraten, was sie und ihr Mann, Thomas E. Stadler, mit Christoph Schlingensief und Aino Laberenz, aber auch mit Frida Kahlo und Diego Rivera gemeinsam haben, wie sie an ihren Texten feilt und wer das Kind am Umschlag des Romans eigentlich ist. Helena Adler erzählte vom Aufwachsen am Land, von ihrer Hass-Liebe zu Salzburg und Städten generell, von Knight Rider, Baywatch und richtig schlechten Thrillern, kurzum: von der Geburt, dem Tod und allem dazwischen.
Die Infantin trägt den Scheitel links ist im Jung und Jung Verlag erschienen:
http://jungundjung.at/content.php?id=2&b_id=299 (mit Leseprobe)
Helena Adlers Debütroman Hertz 52 ist im Wiener Arovell Verlag erschienen: https://www.arovell.at/b%C3%BCcher/
Das im Gespräch erwähnte Portrait HELENA (Acryl auf Leinwand, 2017, 100x95cm) hat Thomas E. Stadler gemalt: https://www.thomas-stadler.at/
Informationen zum erwähnten Bild von Diego Velázquez, Las Meninas, findet sich hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Las_Meninas